AK Europa und internationale Politik: „Nach Baku COP 29 – Zur Geschichte der deutschen und europäischen Klimapolitik”

31.01.2025, 18:00 Uhr | SPD München Geschäftsstelle, Oberanger 38, Großer Sitzungssaal im 4. Stock

Der Arbeitskreis Europa und Internationale Politik lädt zum nächsten Informations- und Diskussionsabend mit Dr. Friedemann Müller zum Thema „Nach Baku COP 29 – Zur Geschichte der deutschen und europäischen Klimapolitik”.

Die EU und Deutschland waren in den 1990er Jahren die treibende Kraft für eine globale Klimapolitik. COP 1 fand 1995 in Berlin statt. Dort wurden die Weichen für das weitere Verfahren gestellt. Das Klimasekretariat der UN wurde nach Bonn vergeben. Inzwischen sind die Emissionen der Nichtindustrieländer mehr als sechsmal stärker gestiegen als die der Industrieländer gesunken. Die EU trägt noch 7%, Deutschland 1,8% zu den globalen Emissionen bei. Die globalen Emissionen steigen weiter an. Trotzdem befasst sich die EU fast nur mit ihrem Green Deal und die Mitgliedsländer streiten um ihre nationalen Ziele wie z.B. das Heizungsgesetz. Wie kommen wir aus dieser Sackgasse, die im November 2024 auf der 29. Weltklimakonferenz in der aserbeidschanischen Hauptstadt Baku offenkundig wurde, heraus?

Unser Referent war Leiter internationaler Forschungsgruppen und -projekte im Bereich der internationalen Energie- und Klimapolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen und Berlin. Als renommierter Experte seines Hauses war er als Berater der Bundesregierungen zu diesen Themen tätig. Seinen Doktor der Ökonomie erhielt er an der Uni Freiburg, seine internationale akademische Laufbahn sah ihn an der Lomonosov Universität in Moskau, der RAND Corporation in Santa Monica und dem ODC-Think Tank in Washington, D.C. Dr. Müller arbeitete für den Planungsstab des Auswärtigen Amtes und für Klima/Energie-Projekte der Friedrich-Ebert-Stiftung in Europa und Ostasien.

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