Am 15. September konnte ich gemeinsam mit Maria Noichl, MdEP, Jakob v. Weizsäcker, MdEP in München begrüßen zum Thema „Europa – und wie weiter?“
Die Frage, wieweit das europäische Projekt in der Krise steckt, war der Ausgangspunkt an diesem Abend. Die aktuellen medialen Schlagwörter wie Brexit, Eurokrise, Flüchtlingskrise, IS-Terror, etc. zeigen ein düsteres Bild von Europa. Gut 100 Menschen sind unserer Einladung gefolgt, gemeinsam zu diskutieren: Wie kann ein gemeinsames Europa weiterhin funktionieren? Welchen Einfluss auf Europa können Bürgerinnen und Bürger nehmen? Wie kann die Europäische Union voranschreiten, ohne ihr Erreichtes über Bord zu werfen? Was kann den nationalen Strömungen in den verschiedenen europäischen Staaten entgegengesetzt werden, um Europa und seine Grundwerte zu stärken? Jakob von Weizsäcker brachte dazu Vorschläge für mehr Demokratie durch ein gestärktes Europaparlament, einen solideren Euro und eine gemeinsame Finanzpolitik sowie eine Rückbesinnung auf die gemeinsamen Grundwerte ins Gespräch. Ein Europäischer öffentlich-rechtlicher Rundfunk wäre für ihn ein erster Schritt, die Bürgerinnen und Bürger unabhängig und direkter über die Europäische Union zu informieren und mehr für das Europäische Projekt zu begeistern. Er sieht nun vor allem Deutschland und Frankreich in der Rolle gemeinsam mit einem visionären Konzept, Europa weiterzuentwickeln, die Debatte ins Rollen zu bringen.