THW-Ortsverbände profitieren vom Fahrzeugbeschaffungsprogramm des Bundes

16. Dezember 2021

Rund 1000 neue Fahrzeuge erhalten die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks in diesem Jahr vom Bund. Hintergrund ist das Fahrzeugbeschaffungsprogramm des Deutschen Bundestages, das die SPD-Fraktion in der vergangenen Legislaturperiode auf den Weg gebracht hatte, um den in die Jahre gekommenen Fahrzeugbestand des THW zu modernisieren. Auch die THW-Ortsverbände München-Mitte, -Ost und -West und Markt Schwaben haben jetzt neue Fahrzeuge erhalten.

Bis Mitte Dezember 2021 hat der Bund deutschlandweit insgesamt 918 neue Fahrzeuge im Wert von insgesamt etwa 84 Mio. Euro an die THW-Ortsverbände ausgeliefert – so viele wie nie zuvor! In München konnten wir die Ortsverbände München-Mitte, München-Ost und München-West jeweils mit einem Mehrzweckgerätewagen für 160.000 € und den OV München-Mitte zusätzlich mit einem 7-t-Lastkraftwagen (150.000 €) ausstatten. Der OV Markt Schwaben erhielt einen Fachgruppen-Mannschaftstransportwagen (53.550 €) und einen LKW-Kipper der Fachgruppe Räumen (130.000 €). Die Fahrzeuge sind eine wichtige Unterstützung, dass das THW in Ausnahmesituationen handlungsfähig ist. Ich freue mich sehr, dass die haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW in München damit neue Ausstattung erhalten haben. Damit kann das THW seine umfangreichen und wichtigen Aufgaben künftig noch besser wahrnehmen.

Das THW leistet mit seinen über 80.000 ehrenamtlich Engagierten seit über 70 Jahren einen ganz entscheidenden Beitrag zum Zivil- und Katastrophenschutz in unserem Land. Sei es bei der Bewältigung von Überschwemmungen und Hochwasserereignissen, von Waldbränden oder bei Bergungs- oder Rettungseinsätzen. Auch in der Corona-Pandemie wäre der schnelle Aufbau von Impfzentren ohne das THW nicht zu stemmen gewesen.

Besonders in Erinnerung ist der Einsatz des THW bei der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021: Über 14.000 haupt- und ehrenamtliche THW-Einsatzkräfte aus allen Ortsverbänden Deutschlands haben mit angepackt, um in den betroffenen Gebieten bundesweit, besonders aber im Süden und Westen zu helfen. „Die Helferinnern und Helfer des THW haben Flutopfer gerettet, Trümmer und Schäden beseitigt, zerstörte Infrastruktur wie Straßen, Strom und Wasser wiederhergestellt und insgesamt über zwei Millionen Einsatzstunden geleistet. Darunter waren auch die Münchner Ortsverbände, die bei der Koordination der Einsatzkräfte in der Technischen Einsatzleitung sowie der Führungsstelle und bei den Aufräumarbeiten im Ahrtal mitgearbeitet haben. Diese Flutkatastrophe ist der größte Einsatz in der THW-Geschichte. Den Helferinnen und Helfern drücke ich meinen herzlichen Dank aus.

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