Kolumne von Claudia Tausend im Münchner Wochenanzeiger: Glückwunsch an die Unterfahrt!

15. Oktober 2014

Liebe Münchnerinnen und Münchner! Die Unterfahrt ist nicht nur Wohnzimmer der Münchnerinnen und Münchner, ein Fixstern der internationalen Jazzszene, sondern auch ein bundesweit ausgezeichnetes Aushängeschild. In dem gemütlichen Kellerraum mit seinen Ziegelwänden geben Weltstars wie Nachwuchsmusiker der lokalen Musikszene Jazz von Modern Jazz über Avantgarde bis hin zu Mainstream zum Besten.

Sieben Tage die Woche ab 21 Uhr ein abwechslungsreiches, hochkarätiges Programm mit Live-Acts der nationalen und internationalen Jazzszene zu bieten ist schon eine ordentliche Leistung!

Umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass hinter dem Club der 1978 gegründete, gemeinnützige Verein »Förderkreis Jazz und Malerei München e.V.« als Betreiber steht. Mit unermüdlichem ehrenamtlichen Engagement hat dieser Verein mit mehr als tausend Mitgliedern eine Institution geschaffen, die in der ganzen Jazzwelt bekannt ist und von Fachmagazinen zu den besten Jazzclubs der Welt gezählt wird.

Die Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat dieses Engagement nun bereits das zweite Jahr in Folge mit dem Spielstättenprogrammpreis der Bundesregierung ausgezeichnet. Eine großartige Anerkennung der hier geleisteten Arbeit, wie ich ­finde. Meinen herzlichen Glückwunsch an den Verein – insbesondere die Programmleitung Christiane Böhnke-Geisse und den Vorsitzenden Michael Stückl! Das Preisgeld von 30.000 Euro kann der Verein gut gebrauchen und will es nach eigener Aussage dafür verwenden, weiter seiner Maxime folgen zu können: »Im Jazzclub Unterfahrt stehen die Künstler und künstlerische Leistung im Vordergrund.«

Ich kann der Kulturstaatsministerin in ihrer Würdigung des Jazzclubs in meinem Wahlkreis nur beipflichten, dass hier »künstlerisch wertvolle, innovative, ja buchstäblich unerhörte Musikerlebnisse mit Leidenschaft für die künstlerische Sache« geboten werden. Lassen Sie sich das nicht entgehen!

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